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In jedem Unternehmen, Team oder Projekt gibt es Menschen, die das Miteinander erschweren: Querköpfe, Steithammel, Nörgler und die ewigen Bedenkenträger. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass zu
große Einigkeit vielfach aber auch lähmt. Oft sind es nämlich gerade die kreativen, unbequemen Typen, die die Arbeit vorantreiben und Ideen in ein Projekt einbringen. Von der Vielfalt der Charaktere und
Fähigkeiten kann ein Team letztlich nur profitieren.
Sprechen Sie Konflikte frühzeitig und offen an. Sie werden vergeblich darauf warten, dass sich zwischenmenschliche Probleme zwischen Menschen von alleine lösen. Diese Probleme werden so lange
totgeschwiegen, bis irgendwann aus geringem Anlaß die Situation eskaliert. Nur dann ist es in der Mehrzahl der Fälle für eine friedliche Lösung bereits zu spät.
Unterbinden Sie persönliche Angriffe sofort. Emotionale Diskussionen
und Auseinandersetzungen sind zwar wichtig, dürfen aber kein Selbstzweck sein. Bedenken Sie, das Ihr Dulden von persönlichen Angriffen und Ihr Schweigen dazu von Ihnen als Führungskraft als Zustimmung
gewertet wird. Haben Sie den Mut, Diskussionen zu unterbinden, die in dieser Art von der Sache wegführen.
Setzen Sie Menschen nach Ihren Stärken ein. Es wird Ihnen nicht erfolgreich gelingen, keine Unterschiede zwischen
Menschen zu machen. Versuchen Sie, Aufgaben nach persönlichen Fähigkeiten und Präferenzen zu vergeben. Versuchen Sie jeden so einzusetzen, dass seine Stärken optimal genutzt werden und die Schwächen von der
Gruppe aufgefangen werden können.
Gewähren Sie anderen den Freiraum, Konflikte auszutragen:
Es wird Ihnen eher gelingen, unterschiedliche Persönlichkeiten in einer Gruppe zu integrieren, wenn diese z.B. in Gesprächsrunden die Möglichkeit zu ehrlichen, sachlichen Auseinandersetzungen haben. Hier werden dann häufig sogar neue Lösungsalternativen für aktuelle Aufgaben gefunden.
Ändern Sie Ihre eigene Gesprächsführung. Lassen Sie sich nicht provozieren und nehmen Sie Ihrem Gegenüber die Freude am Spiel mit der Provokation - denn genau das ist es für den Provokateur - ein
Spiel. Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit damit, Ihre Gesprächspartner verändern oder erziehen zu wollen. Sie schaffen es allenfalls, dass Querköpfe ein paar Verhaltensregeln akzeptieren.
Unterscheiden Sie Unruhestifter von Querdenkern: Die größte
Herausforderung für Führungskräfte besteht darin, diese beiden Typen zu unterscheiden. Beobachten Sie genau und hören Sie zu, wenn Mitarbeiter oder Kollegen sich beklagen. Offenbart sich der Betreffende
als Intrigant, müssen Sie rasch und konsequent handeln, um wirklich großen Schaden zu verhindern.
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