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Führung mit Erfolg - 10 wertvolle Ratschläge

Erfolgstipps im Umgang mit Menschen (Friedrich Nietzsche)


Tipp: Aufrecht das tun, wovon Sie reden.
Protegées und Kriechern fehlt es typischerweise an Gradlinigkeit und geistiger Unabhängigkeit. Andere Menschen überprüfen immer sehr kritisch, ob das, was Sie reden, mit dem übereinstimmt, was Sie tun.

Tipp: Suchen Sie Verbündete.
Nietzsche weiß: “An sich ist die Wahrheit keine Macht.” In einer Sache objektiv Recht zu haben, heißt noch lange nicht, dass Sie sich auch mit Ihrer Meinung durchsetzen werden. Hierzu brauchen Sie Verbündete mit Einfluß, die mit Ihnen zusammen an einem Strang ziehen wollen.

Tipp: Übertreiben Sie es nicht mit der Ehrlichkeit.
Grundsätzlich ist Ehrlichkeit eine Tugend, die Vertrauen bei Mitarbeitern und Kunden schafft. Nietzsche rät: “Im Übermaß grenzt Sie an Rücksichtslosigkeit!”, denn Kompromißlosigkeit schafft Feinde. Nicht alles, was andere Menschen tun, entspricht immer dem eigenen Geschmack oder den eigenen Vorstellungen.
Aber muß man das jedes Mal auch sagen?

Tipp: Erkennen Sie die Quellen des Erfolges.
”Leichter gelangt man an das Ziel seiner Wünsche”, rät Nietzsche, “indem man die niederträchtige menschliche Natur ausforscht und für seine Zwecke einspannt.” Demzufolge beruhen große Erfolge nicht immer auf harter Arbeit. Es kommt z.B. bei Mitarbeitern und Kunden mit Blick auf ihre Bequemlichkeit darauf an, anderen möglichst viel Arbeit und Mühe abzunehmen, um sie so an die eigenen Ideen oder das eigene Unternehmen zu binden.

Tipp: Loben Sie behutsam.
Anderen Menschen das richtige Maß an Lob zu geben, erfordert sehr viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. “Die einen werden durch großes Lob schamhaft, die anderen frech”, warnt Nietzsche. Beides kann nicht das gewünschte Ziel von Führung sein, dennoch gilt:
Wir sind viel zu stark auf die möglichen Fehler anderer focussiert. Motivieren heißt aber, andere Menschen bei ihren kleinen Erfolgen zu erwischen und Sie dann auch persönlich zu loben.

Tipp: Handeln Sie entschlossen.
Anstehende Entscheidungen zu vertagen, ist sinnlos und schädlich: “Alles, was lange bedacht wird”, sagt Nietzsche, “wird bedenklich.” Und lässt Sie unerschlossen und zögerlich erscheinen. Dennoch: Gute Entscheider entscheiden mit überschaubarem Risiko auf vernünftiger Planungsbasis.

Tipp: Ruhen Sie in sich selbst.
Als gefestigte Persönlichkeit darf Ihnen unfaire Kritik nichts anhaben: Hören Sie einfach weg und lassen Sie den Dingen Ihren Lauf. Nehmen Sie also die folgende Warnung von Nietzsche sehr ernst: “Täglich zu hören, was über uns gesprochen wird, oder gar ergrübeln, was über uns gedacht wird - das vernichtet den stärksten Mann.”

Tipp: Seien Sie beharrlich.
Neuerungen und große Veränderungen lassen sich in den seltensten Fällen in einem einzigen Kraftakt bewältigen. “Soll eine Veränderung möglichst in die Tiefe gehen”, bemerkt Nietzsche, “so gebe man das Mittel in kleinen Dosen, aber unablässig auf weite Zeitstrecken hin.” Prüfen Sie immer, welche Maßnahmen mit welchen Aufwand und welcher Wirkung geeignet sind, Ihre Ziele zu erreichen.
Ein erfolgreicher kontinuierlicher Verbesserungsprozeß ist immer getragen von der konsequenten Umsetzung machbarer Dinge.

Tipp: Verwerfen Sie Ihre Zweifel.
Nachträgliche Zweifel lähmen Ihren Erfolg: “Sobald Ihr handeln wollt, müßt Ihr die Tür zum Zweifel verschließen”, rät der Philosoph. Haben Sie sich einmal für oder gegen ein Projekt, für oder gegen einen Mitarbeiter, für oder gegen ein Konzept entschieden, setzen Sie Ihre Entscheidung konsequent um!

Tipp: Wappnen Sie sich gegen unerwartete Gegner.
Es wird immer Menschen in Ihrem Umfeld geben, die Ihnen feindlich gesinnt sind. Dies muß keine für Sie nachvollziehbaren, rationalen Gründe haben. Es ist schwierig, sich auf solche Gegner einzustellen, weil Sie ihre Motive nicht kennen. Gehen Sie auf alle Menschen positiv zu, nur wenn Sie erkennen, dass jemand Ihnen wehtun will, vergessen Sie denjenigen.



(aus Handelsblatt 87/2000: Erhard Glogowski hat hier im Werk von Friedrich Nietzsche (1844 - 1900) gestöbert, der als einer der großen deutschen Philosophen und Querdenker gilt.)




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